Jeanne d´Arc - oder: Neulich beim Mittagessen (2016)

"raum4" hat ein Klassikerprojekt am Theater der Jungen Welt Leipzig unterstützt. Das Theater hatte den Regisseur Ulrich Hüni eingeladen ein Projekt zu Jeanne d´Arc zu machen. Mit zwei sehr guten Schauspielerinnen in der kleinen Bühne Demmeringstraße. Basierend auf der Geschichte der Jungfrau von Orleans, sowie den zahlreichen literarischen Varianten des Themas.

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AUS DEM STÜCK:

Tochter:

 

Mutter:

 

Tochter:

 

 

Mutter:

 

Tochter:

 

 

 

Mutter:

Ach Mutti, das ist doch lächerlich. Sei nicht affig!

 

Von was redest du denn da?

 

Ein Mitreißen! Endlich raus aus dem Verkrusteten. Alle mitnehmen. Loslassen und Vorwärtsstürmen. Unser Glaube wird Berge versetzen.

 

Sprichst du von Religion?

 

Ich spreche von einem Aufbruch wie bei Jeanne d´Arc. Einem Losgehen, was alle mitnimmt. Und ich wäre dabei. Vorneweg. Wir würden losgehen. Alle. Gemeinsam können wir das. Und die Welt würde anders aussehen. Eine andere Welt ist möglich - die Jungfrau heute.

 

Die Jungfrau war sehr religiös. Und hat die Menschen in ihrem Glauben an Gott abgeholt. In einem Leben, dass auf dem Glauben an Gott basierte. Wie willst du das heute machen?


 

Und das sagt die Presse:

"Die Heilige Johanna des Wischmopps

 

Mit seinem Klassiker-Projekt Jeanne d´Arc spannt Ulrich Hüni am Theater der Jungen Welt in Leipzig erfolgreich eine Brücke zwischen dem Mythos der Jungfrau von Orléans und einer Jeanne, die heute vielleicht eine ganz Andere wäre.

(...)

Das Team um Regisseur Ulrich Hüni zeigt im Theater der Jungen Welt in Leipzig einen fantasievollen und stimmigen Umgang mit dem Mythos Jeanne d´Arc. Was sie wenig verlockend als "Klassiker-Projekt" bezeichnen, ist ein unverkrampfter Umgang auf ein altes Thema - ohne es mit Gewalt in die Gegenwart zu reißen. Die Wechsel zwischen Jetzt und Damals erfolgen rasant und unkompliziert und das Publikum wird in dieses Fantasiespiel erfolgreich mit hineingezogen. Es geht um Gier, Mut, menschliche Schwäche und die Sehnsucht nach Orientierung. Dabei zeigt das Stück auf charmant realistische Weise den Alltag einer Mutter-Tochter-Beziehung und lässt (...) viel Platz für spielerische Leichtigkeit und sicheren Witz."

(DIE JUNGE BÜHNE)

 

"...Furor..."

(LVZ)